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Ökologische Mutterkuhhaltung, die extensivste Art Rinder zu halten.

In den Medien, ist es ein selten gewordenes Bild ,dass Rinder auf satten Weiden beim Grasen gezeigt werden. Immer mehr wird uns die Landwirtschaft als Industrie- unternehmen dargestellt, in dem nicht mehr die Rinder oder ihre artgerechte Haltung eine Rolle spielt, sondern die Massentierhaltung und ihre Wirtschaftlichkeit bedauert wird.
Der Ökolandbau stellt hier zum Glück eine Gegenentwicklung dar. Gerade die ökologische Mutterkuhhaltung breitet sich insbesondere auf unseren extensiven Standorten hier im Sauerland immer mehr aus.

  • Unter Bio-Kreis e.V. finden wir uns speziell im Bio-Kreis NRW e.V. , mit 120 Mitgliedern wieder. Der Bio-Kreis gehört der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (AGÖL) an.
  • Unsere gesamte Erzeugung wird regelmäßig durch ein unabhängiges Prüfinstitut kontrolliert und bewertet.
  • Wir pflegen ökologisch wertvolles Grünland und leisten einen besonderen Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz. Der wichtigste Punkt ist hier das Verbot von chemischen und synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln.
  • Grundlage der Düngung in unserem Betrieb ist, der Mist und die Jauche die von unseren Tieren erzeugt wurde.
  • Der Meisterschlachtbetrieb Fleischerei Rauchheld mit dem wir zusammenarbeiten, liegt nur 5 km entfernt und ist uns ein sehr guter Partner. Er sorgt für die fachgerechte Schlachtung. Danach werden die Hälften in unserem eigenen Kühlhaus, ca. eine Woche gekühlt und abgehängt. Besonders bei Rindfleisch beginnt nach dem Schlachten ein biochemischer Vorgang der für die Qualität des Fleisches ganz wichtig ist. Unmittelbar nach dem Schlachten ist das Fleisch erstmal weich. Dann wird es zunehmend fest und die Totenstarre setzt ein, würde mach es nun braten wäre es trocken. Nach der Totenstarre gehen die Veränderungen im Fleisch weiter, die Autolyse (Selbstauflösung) setzt ein. Der pH – Wert steigt an, das Fleisch bindet Wasser und wird dann schön zart. Da wir nur Kalbsfleisch (Alter 8-12 Monate) verwenden sind die Voraussetzungen für ein zartes Stück Fleisch noch besser.
  • Unsere Fleischrinder werden ausschließlich für die Erzeugung von hochwertigem Fleisch gehalten.

 

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Die Kühe kalben, nachdem das Decken im Natursprung erfolgte, meist im Frühjahr im Stall und ziehen ihre Kälber in den Sommermonaten auf den Weiden auf. Erst kurz vor dem Einzug in den Stall werden die ersten Kälber von der Herde getrennt, um der Kuh eine Erholungspause vor dem nächsten Abkalben zu gönnen und die abgesetzten Kälber unserer Direktvermarktung zuzuführen.
Gerade unsere Direktvermarktung konnte in den letzen Jahren eine gestiegene Nachfrage verzeichnen. Gründe hierfür sind, das über die Jahre aufgebaute Vertrauen und die Nachvollziehbarkeit der Erzeugung des Rindfleisches in unserem Betrieb. Wir versuchen unseren Kunden eine Qualität zu bieten, wo aus einem Stück Fleisch etwas Besonderes wird. Ein Braten der nicht im Topf auf Steakgröße zusammenfällt, oder Steak´s die mit einem Bissen verschwunden sind und dann so zäh waren, das man sich die Dinger eine Stunde lang wieder aus den Zähnen stochern muss. Also Scherz bei Seite, lieber wenig gutes Öko-Fleisch als jeden Tag Supermarktfleisch ohne zu wissen wer der Erzeuger des Teilstücks ist. Diese Transparenz die wir in unserem Betrieb haben, wird in unserer Familie von allen unterstützt und durch das unabhängige Prüfinstitut Lacon jedes Jahr neu geprüft. In der Prüfung wird all das offen gelegt, was wir im Namen des Öko, sprich Biokreis das Jahr über auf unserem Betrieb leben und arbeiten. Ich spreche extra den Punkt leben an, den was nützt ein Öko-Siegel an der Stalltür wenn hinter der geschlossen Türe doch wieder die Scheinheiligkeit und der Profit im Vordergrund steht.
Aber der Kunde weis bei uns von der Schlachtung bis zur Zerlegung in unserem Haus über alles bescheid.
Bei Fragen stehen wir unseren Kunden und auch Interessenten gerne zur Verfügung!

Ihre Familie Baumhoff